11.03.2014:
Die Währungsunion sei der fortgeschrittenste Teil der europäischen Einigung. Wenn sie zerbreche, zerfalle Europa. Dem Auseinanderdriften der Wettbewerbsfähigkeit der Staaten könne im Euroraum allerdings nicht mehr durch Auf- und Abwertung der Einzelwährungen begegnet werden. Hier müssten neue Mechanismen greifen: Vor allem Lohn und Preissenkung! Der ESM sei auf europäischer Eben dasselbe, was der IWF auf globaler Eben ist: Ein Bündnis ALLER Staaten, um einzelnen in Not geratenen Staaten zu helfen. Würde die EZB von den Einzelstaaten endlich freigegeben, könne sie den ESM ersetzen. Sein Vortrag war sehr engagiert. Ich hatte das Gefühl, es mit einem durchaus ehrlichen Mann zu tun zu haben. Für das gigantische Unrecht, welches sich bildet, hat er nicht das geringste Gefühl.
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