"Betrügerisches Mobbing" seitens MEIN GRUNDEINKOMMEN und der BbG gegen Michael Fielsch?
 

Meine Stellungnahme zu den Vorwürfen von Michael Fielsch gegen Johannes Ponader, MEIN GRUNDEINKOMMEN und mich, bzw. die BbG.

 

 

1.) Zum Konflikt mit MEIN GRUNDEINKOMMEN:

 

 

Im Januar 2015 fasste Michael Fielsch die Idee, die in der Schweiz bereits am Markt befindliche Grundeinkommens-Cola zur Finanzierung von "MEIN GRUNDEINKOMMEN" auch am deutschen Markt zu verkaufen.

In (lockerer?) Absprache mit "MEIN GRUNDEINKOMMEN" trieb er das Projekt in der ihm eigenen Begeisterung und Geschwindigkeit voran.

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Vorgeschichte:

Zum Konflikt mit Michael Fielsch und Frigga Wendt 2016

Zum Konflikt mit Michael Fielsch 2015

 

Neben dem BGE-Cola Projekt betrieb Michael Fielsch unter dem Label "Der Wendeberater" noch regelmäßig eine Radiosendung zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen. Mitte Februar lud er die führenden Köpfe von "MEIN GRUNDEINKOMMEN", Johannes Ponader und Michael Bohmeyer zu einem Interview im Rahmen dieser Sendung ein. Da er kurz zuvor in einer Maischberger-Sendung gewesen war, hatte sich auch das ZDF zu einer Reportage über Michael Fielsch für diesen Termin angemeldet.

 

Wegen der Teilnahme des ZDF (!) an der Sendung sagten Michael Bohmeyer und Johannes Ponader die Teilnahme an der Sendung ab. Obwohl die Ablehnungsgründe eindeutig waren (ZDF!) und die Ablehnenden sogar als Ersatz eine Mitarbeiterin des Projektes vorschlugen, die das Projekt dann auch bestens vertrat, hat Michael Fielsch die Absage auf sich persönlich  bezogen und sich durch die Absage persönlich beleidigt und "als Hartz-4-Empfänger stigmatisiert" gefühlt. Er hat dann eine große Beschwerden- und Diffamierungskampagne gegen Michael Bohmeyer und Johannes Ponader im Internet losgetreten.

 

Schon diese Kampagne allein wäre Grund gewesen, die Zusammenarbeit mit Michael Fielsch auch auf dem Feld der BGE-Cola zu beenden. Die eigenwillige Arbeitsweise und die sehr hohe Geschwindigkeit, mit der Michael Fielsch bezüglich des Cola-Projektes Fakten schaffte (ein Traum für jedes Projekt, bei dem die seelische Basis stimmt), hat bei MEIN GRUNDEINKOMMEN aber noch zusätzlich hohen Entscheidungsdruck in vielerlei damit verbundenen Belangen erzeugt.


Im Umfeld der Geschehnisse hat MEIN GRUNDEINKOMMEN sich dann der weiteren Zusammenarbeit mit Michael Fielsch verweigert. Zu einem Treffen zwischen MEIN GRUNDEINKOMMEN mit einem Vertreter der Schweizer Initiative Grundeinkommen, die das Cola-Projekt in der Schweiz vertrieb, wurde er zunächst nicht eingeladen. Auf Nachfrage wurde ihm gesagt, er könne zum Ende des Treffens noch dazukommen. Man gäbe ihm rechtzeitig dazu Bescheid.

 

In seiner Not wandte sich Michael Fielsch an uns, und bat uns, ihn zu unterstützen.

Wir sagten zu, dass wir mit ihm zum Treffen gehen, um da klärend und vermittelnd beizustehen. Kurz nach unserem Gespräch meldete er dann aber an MEIN GRUNDEINKOMMEN, dass er uns als seine Unterstützer mitbrächte. Statt uns als neutrale Vermittler anzukündigen hat er uns durch diese Mail/SMS zu Parteigängern seiner Position erklärt.

 

Aus Zeitgründen hätte dieser grundsätzliche Unterschied in der Auffassung unserer Rolle in dem Gespräch erst in der größeren, anvisierten Runde angesprochen werden können. Dieser Konflikt blieb aber unbesprochen, weil MEIN GRUNDEINKOMMEN dann die Einladung zum gemeinsamen Gespräch unterließ.

 

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Zur Zeit schreibt Michael Fielsch seine eigene Darstellung der Geschichte. [1]
Ich stelle fest, dass er das wirkliche Motiv der Absage von Michael Bohmeyer und Johannes Ponader dort nicht erwähnt.
Statt zu berichten, dass die Teilnahme des ZDF der Grund der Absage war, schreibt er:

 

Beide (Johannes Ponader und Michael Bohmeyer) machten mir sinngemäß klar:

Die Initiative "Mein Grundeinkommen" bzw. Michael Bohmeyer möchten in der Öffentlichkeit nicht mit Hartz-IV-Empfängern in Verbindung gebracht werden, da sie das Thema des bedingungslosen Grundeinkommens aus dieser "Schmuddelecke" heraus halten wollten. Und mit mir hatten sie diesbezüglich das Problem, dass ich mich ja in aller Öffentlichkeit als "LEIDENschaftlichen Hartz-IV-Empfänger und hyperaktiven Taugenichts" bezeichne. [2]

 
Damit konstruiert er einen Sachverhalt, den es nicht gegeben hat.
Indem er schreibt: "Beide machten mir
sinngemäß klar …", deutet er an, dass er seiner Interpretation des Geschehens den Vorrang gibt, die wirklichen Fakten aber übergeht.

 

 

 

 

2.) Zum Konflikt mit mir und der BbG:

 

 

Lieber Ralph, kannst Du mir bitte mal die genaue Adresse mitteilen, wo Johannes Ponader genau wohnt und meine Nachfrage absolut geheim halten. Morgen erhalten sehr viele Piraten von mir Post und Johannes sowie Herr Bohmeyer von mir Strafanzeige.

 

Mit dieser Mail von Michael Fielsch, die mich kurz danach erreichte, ging es in die nächste Runde.

 

Da ich weder einen Prozess gegen Johannes Ponader und Michael Bohmeyer, noch eine Schmutzkampagne gegen Johannes Ponader bei den Piraten (Johannes Ponader war vorher geschäftsführender Vorstand der Piraten gewesen) für angemessen hielt, antwortete ich:

 

Lieber Micha – darf ich mich da raushalten? Ich habe nicht das Gefühl, dass Du DIR etwas Gutes tust, wenn Du jetzt noch nachlegst.

 

Und da ich wusste, dass sein Psychotherapeut W.H. der einzige war, mit dem Michael Fielsch konstruktiv über seine Probleme sprechen konnte, und es ihm schon vielfach gelungen war, Michael Fielsch in Krisen zu beraten,

da ich zudem wusste, dass zwischen W.H. und Michael Fielsch inzwischen auch freundschaftliche Kontakte bestanden, die ein klassisches Therapeuten-Patienten-Verhältnis bei weitem überstiegen [3], fügte ich hinzu:

 

"Kannst Du mit Herrn H. darüber sprechen?"

 

Aus dieser Frage wurde bei Michael Fielsch der öffentlich auf seiner Seite gepostete Eintrag:

 

Beendigung meiner Freundschaft zu Ralph Boes

… und Aufkündigung meiner Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative für bedingungsloses Grundeinkommen.

Da Ralph Boes mir per SMS mitgeteilt hat, dass ich in der Sache des Diebstahls meiner geistigen und körperlichen Arbeitsleistung nicht nachtreten, sondern mir lieber psychologischen Hilfe durch einem mir sehr bekannten Psychologen zuteil werden lassen sollte, habe ich ihm meine Freundschaft mit folgender SMS aufgekündigt…

Lieber Ralph,
hiermit ist meine Freundschaft zu Dir beendet.
Deine Meinung "Wenn es der Sache dient, kann dann doch schon mal der Nachbar abgeholt werden." teile ich nicht.
Dir noch viel Spaß beim feiern Eures Grundrechte-Faschings.
Gruß Micha [4]

 

Der erste Teil seiner Freundschaftsabsage wurde später noch gesteigert:

 

Lieber Ralph - ab jetzt wird es zwischen uns RICHTIG böse werden, was alles Bisherige in den Schatten stellt. Ich werde Dir ABSOLUT zweifelsfrei nachweisen, dass Du mich für DIE Sache (in die Psychiatrie) abholen lassen hast. Bitte wähle, ob wir den schmerzhaften Prozess der Erkenntnis  gemeinsam durchschreiten wollen, oder ob Du mich alternativ dazu zwingst, Dich in aller Öffentlichkeit bloß zu stellen. Studiere bitte noch einmal mein ärztliches Gutachten [5], damit Dir klar wird, dass ich eher sterben würde, als auch nur einen Millimeter von meinen Prinzipien abzuweichen. Gruß Micha [6]

 

Die vollständig absurde und durch Michael Fielsch öffentlich geführte Auseinandersetzung ist im Ganzen hier zu sehen …

 

Während ich im ersten Teil seiner Freundschaftsabsage ("abholen lassen in die Psychiatrie") wenigstens mit Mühe noch einen entfernten Zusammenhang zu der von mir gestellten Frage ausmachen konnte, ob er mit Herrn H. sprechen könne,

war mir der zweite Teil seiner Freundschaftsabsage

 

Deine Meinung "Wenn es der Sache dient, kann dann doch schon mal der Nachbar abgeholt werden." teile ich nicht.

 

völlig fremd. Denn ich habe nie auch nur die geringste Bemerkung in solche Richtung hin gemacht.

 

Beim Durchsehen der Mails fiel mir jetzt allerdings auf, dass in der Auseinandersetzung um die Absage des Radiotermins durch einen anderen Beteiligten ein Satz geschrieben worden war, den man – bei sehr ungünstiger Beleuchtung und unter strikter Außer-Achtlassung des Zusammenhangs, in dem er stand – auf Umwegen entsprechend interpretieren kann. [7]

 

Ich denke, dass es diese Mail war, die Micha Fielsch zu seinem Bild (Abholen lassen des Nachbarn, wenn es der Sache dient) brachte und die er dann im Zorn auf mich bezog.


Die destruktive Stimmung, die mir in Michael Fielsch entgegenschlug und seine Art, Verleumdungen in die Welt zu blasen, sind jedenfalls der Grund, mich weiteren Auseinandersetzungen mit ihm zu verweigern. 

Dies noch mehr, als er selber schreibt, dass er sich "niemals mehr zu seinen Peinigern an einen Tisch setzen" sondern "sie lieber verbal verprügeln" wolle. [8]

 

 

 
 

3.) Abschluss:

 

 

Ich habe lange überlegt, ob ich zu Michael Fielschs Anwürfen überhaupt ein Statement abgeben soll. Manchmal hilft es auch, einfach zu schweigen.

Da sein Äußerungen inzwischen aber tief in den inneren Frieden der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen hinein wirken [9], habe ich mich zu dieser Darstellung entschlossen.

Alle von Micha vorgebrachten Behauptungen
a) dass MEIN GRUNDEINKOMMEN ihn
"gemobbt" habe,
b) dass ich die Haltung eigenommen habe: "
Wenn es der Sache dient, kann dann doch schon mal der Nachbar abgeholt werden",
c) ihn zum Psychiater geschickt
d
) und mich am "Mobbing" von MEIN GRUNDEINKOMMEN beteiligt habe,
sehe ich damit als widerlegt.

Die Forderung Michael Fielschs, dass sich "die BBG" für ihr "betrügerisches Mobbing" bei ihm zu entschuldigen habe [10], wird daher nicht zu erfüllen sein.
 

 

In der Hoffnung, dass das Beschriebene als Klärung aufgenommen werden kann,

mit freundlichem Gruß an alle,

Berlin, den 04.04.2016

Ralph

 

 

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P.s.:

Jetzt, nachdem ich den ganzen Text geschrieben habe und ihn gerade lossenden wollte, ist mir aber doch noch etwas aufgefallen, was ich hier jetzt einfach anhängen möchte:

Mir ist gerade aufgefallen, dass der Konflikt um die Sendung des Wendeberaters auf zwei verschiedenen Ebenen spielt. Manches ist besser zu verstehen, wenn man die zweite Ebene mit betrachtet:

Auf der reinen Sachebene stimmt Michael Fielschs Behauptung sicher nicht, dass man sich VON IHM habe fernhalten wollen. Johannes Ponader und Michael Bohmeyer ging es einzig darum, nicht selbst im ZDF zu sein.

Auf der Ebene des Selbstbildes von Michael Fielsch hatte die Absage der beiden vermutlich aber eine ganz andere Bedeutung: 

Man stelle sich vor: Michael Fielsch wäre, nachdem er in der Maischberger-Sendung schlecht behandelt worden ist, jetzt vom ZDF als Gastgeber der bereits prominenten Johannes Ponader und Michael Bohmeyer gefilmt und gesendet worden: das wäre eine starke Aufwertung seiner Person gewesen.  - Natürlich war da die Absage schmerzhaft.

Die Vermischung der Ebenen ist das Problem:
Während die einen – ohne etwas böses bewirken zu wollen (!) - von ihrem einfach-menschlichen Recht Gebrauch machen,
NEIN zu sagen, bricht für den anderen sozusagen "eine Welt zusammen".

Und während die einen ohne Schuld zu haben von ihrem einfach-menschlichen Recht Gebrauch gemacht haben, NEIN zu sagen, EMPFINDET der andere an Ihnen eine Schuld, weil sie ihm dadurch die - unausgesprochene (!) - Gelegenheit nicht gegeben haben, sich zu profilieren.

 

 


[2] S. A.a.O.

[3] Beide haben z.B. über lange Zeit einen regelmäßigen öffentlichen Termin "BGE-Therapiegruppe" und unter Michael Fielschs Fittichen mehrere Radiosendungen miteinander bestritten …

[4] S. hier >>

[5] Ein Gutachten, welches ihm eine "schwere psychiatrischen Störung" bescheinigt, hat er selbst unter https://wendeberater.wordpress.com/2014/07/12/gesellschaftliche-unvertraeglichkeitsbescheinigung/ veröffentlicht.

[7] Email liegt vor.

[10] S. https://bgecolablog.wordpress.com/wann-wird-mein-aufbegehren-beendet-sein/