Neben dem BGE-Cola Projekt betrieb Michael Fielsch unter dem Label "Der Wendeberater" noch regelmäßig eine Radiosendung zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen. Mitte Februar lud er die führenden Köpfe von "MEIN GRUNDEINKOMMEN", Johannes Ponader und Michael Bohmeyer zu einem Interview im Rahmen dieser Sendung ein. Da er kurz zuvor in einer Maischberger-Sendung gewesen war, hatte sich auch das ZDF zu einer Reportage über Michael Fielsch für diesen Termin angemeldet.
Wegen der Teilnahme des ZDF (!) an der Sendung sagten Michael Bohmeyer und Johannes Ponader die Teilnahme an der Sendung ab. Obwohl die Ablehnungsgründe eindeutig waren (ZDF!) und die Ablehnenden sogar als Ersatz eine Mitarbeiterin des Projektes vorschlugen, die das Projekt dann auch bestens vertrat, hat Michael Fielsch die Absage auf sich persönlich bezogen und sich durch die Absage persönlich beleidigt und "als Hartz-4-Empfänger stigmatisiert" gefühlt. Er hat dann eine große Beschwerden- und Diffamierungskampagne gegen Michael Bohmeyer und Johannes Ponader im Internet losgetreten.
Schon diese Kampagne allein wäre Grund gewesen, die Zusammenarbeit mit Michael Fielsch auch auf dem Feld der BGE-Cola zu beenden. Die eigenwillige Arbeitsweise und die sehr hohe Geschwindigkeit, mit der Michael Fielsch bezüglich des Cola-Projektes Fakten schaffte (ein Traum für jedes Projekt, bei dem die seelische Basis stimmt), hat bei MEIN GRUNDEINKOMMEN aber noch zusätzlich hohen Entscheidungsdruck in vielerlei damit verbundenen Belangen erzeugt.
In seiner Not wandte sich Michael Fielsch an uns, und bat uns, ihn zu unterstützen. Wir sagten zu, dass wir mit ihm zum Treffen gehen, um da klärend und vermittelnd beizustehen. Kurz nach unserem Gespräch meldete er dann aber an MEIN GRUNDEINKOMMEN, dass er uns als seine Unterstützer mitbrächte. Statt uns als neutrale Vermittler anzukündigen hat er uns durch diese Mail/SMS zu Parteigängern seiner Position erklärt.
Aus Zeitgründen hätte dieser grundsätzliche Unterschied in der Auffassung unserer Rolle in dem Gespräch erst in der größeren, anvisierten Runde angesprochen werden können. Dieser Konflikt blieb aber unbesprochen, weil MEIN GRUNDEINKOMMEN dann die Einladung zum gemeinsamen Gespräch unterließ.
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Zur Zeit schreibt Michael Fielsch seine
eigene Darstellung der Geschichte. [1]
Beide (Johannes Ponader und Michael Bohmeyer) machten mir sinngemäß klar: Die Initiative "Mein Grundeinkommen" bzw. Michael Bohmeyer möchten in der Öffentlichkeit nicht mit Hartz-IV-Empfängern in Verbindung gebracht werden, da sie das Thema des bedingungslosen Grundeinkommens aus dieser "Schmuddelecke" heraus halten wollten. Und mit mir hatten sie diesbezüglich das Problem, dass ich mich ja in aller Öffentlichkeit als "LEIDENschaftlichen Hartz-IV-Empfänger und hyperaktiven Taugenichts" bezeichne. [2]
2.) Zum Konflikt mit mir und der BbG:
Lieber Ralph, kannst Du mir bitte mal die genaue Adresse mitteilen, wo Johannes Ponader genau wohnt und meine Nachfrage absolut geheim halten. Morgen erhalten sehr viele Piraten von mir Post und Johannes sowie Herr Bohmeyer von mir Strafanzeige.
Mit dieser Mail von Michael Fielsch, die mich kurz danach erreichte, ging es in die nächste Runde.
Da ich weder einen Prozess gegen Johannes Ponader und Michael Bohmeyer, noch eine Schmutzkampagne gegen Johannes Ponader bei den Piraten (Johannes Ponader war vorher geschäftsführender Vorstand der Piraten gewesen) für angemessen hielt, antwortete ich:
Lieber Micha – darf ich mich da raushalten? Ich habe nicht das Gefühl, dass Du DIR etwas Gutes tust, wenn Du jetzt noch nachlegst.
Und da ich wusste, dass sein Psychotherapeut W.H. der einzige war, mit dem Michael Fielsch konstruktiv über seine Probleme sprechen konnte, und es ihm schon vielfach gelungen war, Michael Fielsch in Krisen zu beraten, da ich zudem wusste, dass zwischen W.H. und Michael Fielsch inzwischen auch freundschaftliche Kontakte bestanden, die ein klassisches Therapeuten-Patienten-Verhältnis bei weitem überstiegen [3], fügte ich hinzu:
"Kannst Du mit Herrn H. darüber sprechen?"
Aus dieser Frage wurde bei Michael Fielsch der öffentlich auf seiner Seite gepostete Eintrag:
Beendigung meiner Freundschaft zu Ralph Boes… und Aufkündigung meiner Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative für bedingungsloses Grundeinkommen.Da Ralph Boes mir per SMS mitgeteilt hat, dass ich in der Sache des Diebstahls meiner geistigen und körperlichen Arbeitsleistung nicht nachtreten, sondern mir lieber psychologischen Hilfe durch einem mir sehr bekannten Psychologen zuteil werden lassen sollte, habe ich ihm meine Freundschaft mit folgender SMS aufgekündigt…
Lieber Ralph,
Der erste Teil seiner Freundschaftsabsage wurde später noch gesteigert:
Lieber Ralph - ab jetzt wird es zwischen uns RICHTIG böse werden, was alles Bisherige in den Schatten stellt. Ich werde Dir ABSOLUT zweifelsfrei nachweisen, dass Du mich für DIE Sache (in die Psychiatrie) abholen lassen hast. Bitte wähle, ob wir den schmerzhaften Prozess der Erkenntnis gemeinsam durchschreiten wollen, oder ob Du mich alternativ dazu zwingst, Dich in aller Öffentlichkeit bloß zu stellen. Studiere bitte noch einmal mein ärztliches Gutachten [5], damit Dir klar wird, dass ich eher sterben würde, als auch nur einen Millimeter von meinen Prinzipien abzuweichen. Gruß Micha [6]
Die vollständig absurde und durch Michael Fielsch öffentlich geführte Auseinandersetzung ist im Ganzen hier zu sehen …
Während ich im ersten Teil seiner Freundschaftsabsage ("abholen lassen in die Psychiatrie") wenigstens mit Mühe noch einen entfernten Zusammenhang zu der von mir gestellten Frage ausmachen konnte, ob er mit Herrn H. sprechen könne, war mir der zweite Teil seiner Freundschaftsabsage
Deine Meinung "Wenn es der Sache dient, kann dann doch schon mal der Nachbar abgeholt werden." teile ich nicht.
völlig fremd. Denn ich habe nie auch nur die geringste Bemerkung in solche Richtung hin gemacht.
Beim Durchsehen der Mails fiel mir jetzt allerdings auf, dass in der Auseinandersetzung um die Absage des Radiotermins durch einen anderen Beteiligten ein Satz geschrieben worden war, den man – bei sehr ungünstiger Beleuchtung und unter strikter Außer-Achtlassung des Zusammenhangs, in dem er stand – auf Umwegen entsprechend interpretieren kann. [7]
Ich denke, dass es diese Mail war, die Micha Fielsch zu seinem Bild (Abholen lassen des Nachbarn, wenn es der Sache dient) brachte und die er dann im Zorn auf mich bezog.
Dies noch mehr, als er selber schreibt, dass er sich "niemals mehr zu seinen Peinigern an einen Tisch setzen" sondern "sie lieber verbal verprügeln" wolle. [8]
3.) Abschluss:
Ich habe lange überlegt, ob ich zu Michael Fielschs Anwürfen überhaupt ein Statement abgeben soll. Manchmal hilft es auch, einfach zu schweigen. Da sein Äußerungen inzwischen aber tief in den inneren Frieden der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen hinein wirken [9], habe ich mich zu dieser Darstellung entschlossen.
Alle von Micha vorgebrachten Behauptungen
Die Forderung Michael Fielschs, dass sich "die BBG" für ihr
"betrügerisches Mobbing" bei ihm zu entschuldigen habe
[10], wird daher
nicht zu erfüllen sein.
In der Hoffnung, dass das Beschriebene als Klärung aufgenommen werden kann, mit freundlichem Gruß an alle, Berlin, den 04.04.2016 Ralph
----- P.s.:
[2] S. A.a.O. [3] Beide haben z.B. über lange Zeit einen regelmäßigen öffentlichen Termin "BGE-Therapiegruppe" und unter Michael Fielschs Fittichen mehrere Radiosendungen miteinander bestritten … [5] Ein Gutachten, welches ihm eine "schwere psychiatrischen Störung" bescheinigt, hat er selbst unter https://wendeberater.wordpress.com/2014/07/12/gesellschaftliche-unvertraeglichkeitsbescheinigung/ veröffentlicht. [7] Email liegt vor. |