MINDEST-lohn und MINDEST-forderungen
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zu mehr ist der DGB anscheinend nicht mehr fähig.
Im Käfig seiner abgelebten Vorstellungen winselt er um trockenes
Brot und Wasser:
"DAS IST DAS MINDESTE: faire Löhne, gute Arbeit, soziale
Sicherheit …"
Angesichts global agierender Firmen, weltweit stattfindender
Ausbeutung und der Hoffnungslosigkeit, solche Ansprüche
durchzusetzen, ist dieser kraftlose Appell zum Schämen!
Die Ausgebeuteten
lassen
durch ihre hochbezahlten,
gutgenährten Funktionäre jammern; jammern um ein warmes Bett -
bei voller Aufrechterhaltung ihrer Abhängigkeit von
Arbeitslohn und Arbeitsmarkt.
Wo ist die alte Kraft des DGB?
Wo ist der Mut zu neuen Forderungen?
Wann tritt der DGB jetzt endlich für den
freien Menschen
ein?
Maschinen nehmen uns die Arbeit ab!
Die Zeit der Abhängigkeiten ist vorbei – man braucht uns nicht
mehr – und kann uns entlassen! Begreifen wir doch die
Möglichkeit zur Freiheit, die darin liegt!
So lange wir uns als "arbeitslos" betrachten
– oder als "bedroht von Arbeitslosigkeit" –
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winseln wir um den Erbsenlohn vom Tisch der
Super-Egoisten,
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sind erpressbar
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und erniedrigen uns um Arbeiten, die uns nichts mehr
angehen, außer dass sie uns ein
Einkommen bringen sollen.
Begreifen wir uns als Freigestellte, als Freie,
dann ist der Spuk zu Ende: Wir sehen,
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dass wir ein Lebensrecht haben und fordern
können, unabhängig von Arbeitsplatz und "Lohn"
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dass uns ein Einkommen zusteht, auch wenn die
Arbeitsplätze schwinden,
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dass uns ein Einkommen zusteht, welches uns ein freies
Leben sichert
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das nicht gekoppelt ist an Arbeitsplatz und Lohn,
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dass es uns ermöglicht, zu arbeiten, wo wir wollen –
nicht wo wir müssen
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und damit den Arbeitgebern die Möglichkeit zur
Unterdrückung nimmt.
Ein bedingungslos an ALLE ausgegebenes Grundeinkommen
in ausreichender (!) Höhe, so dass man
auch in Zeiten von Erwerbslosigkeit nicht in Arbeitszwang gerät
- nimmt den Arbeitgebern die Macht,
uns zu ungerechten Löhnen oder ungerechten Arbeits-
bedingungen zu beschäftigen, denn wir müssen ihnen
nicht mehr zur Verfügung stehen
- gibt uns die Sicherheit, in Zeiten des Wegfalles alter
Arbeitsverhältnisse und Arbeits-
notwendigkeiten nicht in Einkommenslosigkeit oder staatlich
erzwungene Scheinbeschäf-
tigung zu geraten,
- stärkt die Familien und jede Form von Ehrenamt, aber
auch von Selbständigkeit
- und gibt uns allen die Möglichkeit,
in den sich wandelnden gesellschaftlichen Strukturen in
freier Weise sinnvoll tätig - oder mittätig - zu sein.
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