Vortrag:

Bernd Senf:
 

Das Ende der Dollar-Herrschaft?

Die fragwürdige Rolle des US-Dollar im Weltfinanzsystem –

und mögliche Alternativen

Text zum Vortrag:

Angesichts der gegenwärtigen Euro-Krise erscheint der US-Dollar gegenüber dem Euro als relativ stabil. Aber der (Dollar-)Schein (be)trügt. Die etwa 100 Jahre währende – und lange Zeit verschleierte – Dollar-Herrschaft wird von mehr und mehr Menschen durchschaut und nähert sich ihrem Ende.  Ein Meilenstein auf dem Weg zur Dollarherrschaft war 1913 die Gründung der (weitgehend privaten!) US-Notenbank FED. Die USA haben sich damit Jahrzehnte lang erlaubt, mit aus dem Nichts  geschöpftem Geld im Rest der Welt billig einzukaufen und überhöhte Renditen zu erzielen. Indem der US-Dollar 1944 im Bretton-Woods-Abkommen zu Weltgeld gemacht wurde, wurde Dollar-Geldschöpfung zum Mittel der internationalen Wert-Abschöpfung und der Tributpflicht von „Vasallenstaaten“. Doch die Dollar-Herrschaft gerät immer mehr ins Wanken durch die Krisen, die sie selbst hervor getrieben hat. Worin liegen Alternativen zum Dollar als Weltgeld – und zur Geldschöpfung privater Banken auf Kosten großer Teile der Weltbevölkerung?

 

Zum Vortragenden:

Bernd Senf war von 1973 – 2009 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin. Seine Vorträge über „Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise“ (1 – 4) – veranstaltet von der Bürgerinitiative Grundeinkommen – sind als Videos im Internet zum Renner geworden. Aus aktuellem Anlass werden sie nun ergänzt um zwei weitere Vorträge zur Euro-Krise und zur Dollar-Krise.

 

Bücher von Bernd Senf:

    - Der Nebel um das Geld

    - Die blinden Flecken der Ökonomie

    - Der Tanz um den Gewinn

     (Link zu Amazon: Bernd Senf)

 

Webseite von Bernd Senf: 

www.berndsenf.de  

 

Filme von Bernd Senf:

www.dailymotion.com (Suchwort: Bernd Senf)



Eintritt frei - um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten.