Die Stadt ist vollgestopft mit Autos, die Bahnpreise steigen stetig und folglich sind viele Menschen in ihrer Mobilität stark eingeschränkt. Für einen kostenfreien Personennahverkehr sprechen vielerlei Aspekte: Mobilität ist ein Teil sozialer Infrastruktur und ein soziales Recht, die Lebensqualität kann durch den Rückgang des Autoverkehrs stark gesteigert werden (Luft, Lärm etc.), die Umwelt wird entlastet und ein öffentliches Gut geht in die Hände der Gesellschaft- der drohenden Privatisierung wird entgegengewirkt. Doch auch das Modell des Bedingungslosen Grundeinkommens birgt viel Potential: bekämen alle Menschen einen festgelegten monatlichen Betrag, unabhängig jeder Bedürftigkeitsprüfung, würde den BürgerInnen einen großes Stück Autonomie zurückgegeben. Ungeachtet der Art ihrer Tätigkeit bekämen sie ausreichend Gehalt zum Leben, mehr Teilhabe wird ermöglicht und alternative Lebenspläne gestattet. Die individuelle Risikobereitschaft würde sich erhöhen, Selbständigkeit und Unternehmergeist würden gefördert.
Sind dies nun Konzepte, die unsere Gesellschaft sozialer machen können? Sind sie tatsächlich umsetzbar? Zwei ReferentInnen, Ralph Boes von der Berliner Bürgerinitiative „Bedingungsloses Grundeinkommen“ sowie einE weiteR ReferentIn von „Berlin fährt frei“ werden uns ihre Vorstellungen schildern.
Wann: 15.03. 19 Uhr
Wo: Laika
Neukölln, Emser Straße 131, Neukölln